Übergabe-ready vermieten: Maler-Checkliste zwischen zwei Mietern

Marcel Rolnik

Übergabe ready vermieten

Die Zeit zwischen zwei Mietverhältnissen ist ideal, um Ihre Immobilie wieder auf Vordermann zu bringen. Frisch gestrichene Wände, saubere Türen und gepflegte Böden machen den Unterschied zwischen „okay“ und „sofort vermietbar“. Eine gezielte Maler-Checkliste hilft, die Wohnung nicht nur optisch aufzuwerten, sondern ihren Wert langfristig zu erhalten.

Warum sich Malerarbeiten zwischen zwei Mietern lohnen

Kleine Abnutzungsspuren sind normal – aber sie summieren sich. Abgegriffene Lichtschalter, vergilbte Wände und Bohrlöcher wirken ungepflegt. Eine professionelle Renovierung vermittelt sofort einen gepflegten Gesamteindruck und verkürzt Leerstandszeiten erheblich.
Malerarbeiten vor der Neuvermietung sind zudem steuerlich absetzbar und können als Erhaltungsaufwand geltend gemacht werden. Das macht sie zu einer der lohnendsten Investitionen für Vermieter.

Der erste Schritt: Zustand realistisch bewerten

Bevor Pinsel und Farbe zum Einsatz kommen, sollte der aktuelle Zustand dokumentiert werden.
Erstellen Sie eine kurze Liste:

  • Sind Wände vergilbt oder fleckig?
  • Gibt es Risse oder abgeplatzte Stellen im Putz?
  • Müssen Decken oder Sockelleisten neu gestrichen werden?
  • Wie sehen Heizkörper, Türen und Fensterrahmen aus?

Dieser Check spart Zeit und Kosten, weil Sie gezielt planen können, welche Räume oder Flächen einen Neuanstrich brauchen. Ein erfahrener Maler aus Berlin kann bei der Einschätzung helfen und Aufwand wie Materialbedarf genau kalkulieren.

Farbwahl: Neutralität zahlt sich aus

Bei der Neuvermietung gilt: weniger ist mehr. Helle, neutrale Farben wie Weiß, Creme oder Hellgrau wirken einladend und lassen Räume größer erscheinen. Außerdem geben sie neuen Mietern gestalterische Freiheit.
Achten Sie auf hochwertige, scheuerbeständige Innenfarben (Klasse 1 nach DIN EN 13300), um spätere Reinigungen zu erleichtern.

Professionelle Malerfirmen, wie Maler mit Leidenschaft aus Berlin, achten auf gleichmäßige Deckkraft, saubere Kanten und den passenden Glanzgrad – besonders wichtig bei Altbauten mit unebenen Wänden.

Maler-Checkliste für Vermieter

1. Tapeten prüfen und ggf. entfernen

Lose Tapeten, Wasserflecken oder Nikotinrückstände sollten beseitigt werden. Alte Tapeten können den neuen Anstrich beeinträchtigen.

2. Wände spachteln und schleifen

Bohrlöcher und kleine Risse ausbessern, anschließend fein schleifen – nur so entsteht eine glatte, streichfähige Oberfläche.

3. Grundierung auftragen

Eine Grundierung sorgt für gleichmäßige Saugfähigkeit und verbessert die Haftung der Farbe – besonders bei stark beanspruchten Flächen.

4. Streichen in richtiger Reihenfolge

Zuerst Decke, dann Wände, zuletzt Sockelleisten und Türen. So vermeiden Sie Farbspritzer und erzielen ein sauberes Gesamtbild.

5. Trocknungszeit einplanen

Nach jedem Anstrich mindestens 6–8 Stunden Trocknung einhalten, bevor Möbel aufgestellt oder neue Mieter einziehen.

Kleine Details mit großer Wirkung

Auch wenn der Fokus auf den Wänden liegt, lohnen sich kleine Extras:

  • Lichtschalterrahmen und Heizkörper lackieren
  • Silikonfugen in Küche oder Bad erneuern
  • Türrahmen und Fensterbänke reinigen oder leicht anschleifen
  • Steckdosenabdeckungen erneuern

Diese Maßnahmen kosten wenig, werten die Wohnung aber sichtbar auf und machen sie „übergabe-ready“.

Häufige Fehler bei der Renovierung vor Vermietung

Viele Vermieter sparen an der falschen Stelle. Billige Baumarktfarben erfordern oft doppelte Arbeit, weil sie nicht ausreichend decken. Auch das Streichen bei zu hoher Luftfeuchtigkeit führt zu ungleichmäßigem Glanz oder Fleckenbildung.
Ein weiterer Fehler: Wände ohne Grundierung überstreichen. Das kann zu Abblätterungen führen – besonders auf Altputz oder Gipskarton.

Ein professioneller Maler aus Berlin kennt diese Risiken und sorgt für dauerhafte Qualität, ohne dass der nächste Mieter nach kurzer Zeit wieder renovieren muss.

Nach der Renovierung: Kontrolle und Dokumentation

Sobald alle Arbeiten abgeschlossen sind, sollte der Zustand dokumentiert werden – am besten mit Fotos und einem kurzen Übergabeprotokoll. Das erleichtert zukünftige Mietwechsel und schützt vor späteren Diskussionen.
Achten Sie auch auf Details wie saubere Steckdosen, entfernte Farbspuren an Fenstern und frisch gestrichene Heizkörper.

Schreibe einen Kommentar