Ein Pool im eigenen Garten ist für viele Menschen ein Traum. Er bietet Erfrischung
an heißen Sommertagen, Spaß für die ganze Familie und ein Stück Urlaubsgefühl
direkt neben dem Haus. Doch damit das Badevergnügen ungetrübt bleibt, ist eine
regelmäßige und gründliche Pflege notwendig. Ein sauberer Pool sieht nicht nur
einladender aus, sondern beugt auch gesundheitlichen Risiken durch Keime und
Algen vor.
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Regelmäßige Reinigung der Wasseroberfläche
Blätter, Insekten oder Blütenpollen sammeln sich schnell auf der Wasseroberfläche.
Sie sollten täglich mit einem Kescher entfernt werden, damit sie nicht auf den Boden
sinken und sich dort zersetzen. Sinkt organisches Material erst einmal ab, dann
entstehen Nährstoffe für Algen und Bakterien, die das Wasser trüben können. Ein
Oberflächen-Skimmer, der dauerhaft läuft, unterstützt diese Arbeit zusätzlich und
hält den Pool deutlich länger klar.
Pflege des Poolbodens und der Wände
Neben der Oberfläche müssen auch die Wände und der Boden regelmäßig gereinigt
werden. Dort setzen sich oft feine Ablagerungen oder Algen an, die auf Dauer die
Wasserqualität verschlechtern. Ein Poolroboter oder ein manuell betriebener
Bodensauger erleichtert diese Arbeit erheblich. Für hartnäckige Beläge an den
Wänden eignet sich eine spezielle Poolbürste, die je nach Material des Beckens
gewählt werden sollte.
Bedeutung der Pool-Filtertechnik
Ein entscheidender Faktor für sauberes Wasser ist die Pool-Filtertechnik. Sie sorgt
dafür, dass Schmutzpartikel, die mit dem bloßen Auge oft nicht zu erkennen sind,
aus dem Wasser entfernt werden. Besonders beliebt sind Sandfilteranlagen, die das
Wasser durch ein Bett aus Quarzsand leiten und dort Verunreinigungen
zurückhalten. Damit das System effektiv arbeiten kann, muss der Sand regelmäßig
rückgespült und alle paar Jahre ausgetauscht werden. Nur so bleibt die
Reinigungsleistung konstant hoch.
Richtige Wasserpflege durch Chemie
Neben der mechanischen Reinigung spielt auch die chemische Wasseraufbereitung
eine zentrale Rolle. Das Gleichgewicht von pH-Wert und Chlor ist entscheidend für
klares und hygienisch einwandfreies Wasser. Der pH-Wert sollte idealerweise
zwischen 7,0 und 7,4 liegen, da dies die optimale Wirkung des Chlors gewährleistet.
Teststreifen oder digitale Messgeräte helfen dabei, die Werte regelmäßig zu
kontrollieren. Bei Bedarf werden pH-Senker oder -Heber hinzugefügt. Chlor (in
Tabletten- oder Granulatform) desinfiziert das Wasser zuverlässig und schützt vor
Keimen.
Vorbeugung gegen Algenbildung
Algen sind ein häufiges Problem beim Poolbetrieb. Sie vermehren sich besonders
schnell bei warmem Wetter und hoher Sonneneinstrahlung. Um ein massives
Algenwachstum zu verhindern, empfiehlt es sich, regelmäßig Algizid beizugeben.
Diese Mittel wirken vorbeugend und unterstützen die bereits eingesetzten
Reinigungsmaßnahmen. Auch eine gute Zirkulation des Wassers durch die Pool-
Filtertechnik trägt dazu bei, dass Algen keine Chance haben.
Abdeckung und Schutz vor Verschmutzungen
Eine einfache, aber sehr wirksame Maßnahme ist die Abdeckung des Pools, wenn
er nicht genutzt wird. Eine Poolplane schützt vor Laub und Schmutzpartikeln und
reduziert die Verdunstung. Zudem erwärmt eine Solarplane das Wasser bei
Sonneneinstrahlung zusätzlich und spart Energie. Wer den Pool intensiver nutzt, der
kann auch über eine feste Überdachung nachdenken, die gleichzeitig Schutz und
Komfort bietet.
Kontrolle und Pflege der technischen Anlagen
Damit die gesamte Technik zuverlässig funktioniert, sollten Pumpe, Leitungen und
Filter regelmäßig überprüft werden. Kleinere Wartungsarbeiten wie das Entlüften der
Pumpe oder das Austauschen von Dichtungen verlängern die Lebensdauer der
Anlagen. Auch die elektrische Steuerung sollte hin und wieder auf ihre
Funktionstüchtigkeit getestet werden. Besonders die Pool-Filtertechnik ist das
Herzstück der Anlage. Ohne sie ist ein hygienisch einwandfreier Badebetrieb nicht
möglich.